Behandlungsschwerpunkte

Speiseröhrenkrebs/
Ösophaguskarzinom München

Speiseröhrenkrebs München, Ösophaguskrebs München, Speiseröhrentumor München , bösartige Erkrankung der Speiseröhre München, Ösophaguskarzinom München , Ösophagusmalignom

Ursache

Die Speiseröhre stellt die Verbindung des Rachens mit dem Magen dar. Es handelt sich um einen Muskelschlauch mit innenliegender Schleimhaut der die Nahrungsportionen in Wellen vom Hals, durch den Brustkorb (Thorax) in den Magen befördert. Aufgrund des Aufbaues der Speiseröhre/Ösophagus kann es hier zu verschiedenen gut- und bösartigen Erkrankungen dieses Organs kommen. Im Klinikum rechts der Isar München besteht seit mehreren Jahrzehnten eine intensive wissenschaftliches Interesse und klinischer Schwerpunkt in diesem Bereich. Zum besseren Verständnis und einer individuellen Therapieplanung wurde eine Einteilung für bösartige Erkrankungen der Speiseröhre/des Ösophagus am Klinikum rechts der Isar München entwickelt und mittlerweile weltweit als Standard verwendet.

Die häufigsten bösartigen Erkrankungen (in ca. 98%) der Speiseröhre/Ösophagus stellen das sogenannte Plattenepithelkarzinom und das Adenokarzinom der Speiseröhre. Selten (kleiner 2%) entstehen bösartige Muskeltumore/Leiomyosarkome oder Melanome der Speiseröhre/Ösophagus.

Als Ursache für die bösartige Entartung von Gewebe sind heute beim Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre/Ösophagus übermässiger und langjähriger Alkoholmissbrauch und Rauchen bekannt. Für das Adenokarzinom der Speiseröhre/Ösophagus sind Übergewicht, Rauchen und langjähriges Sodbrennen als Ursache bekannt. Das Adenokarzinom tritt vor allem im unteren Bereich der Speiseröhre/Ösophagus auf, wohingegen das Plattenepithelkarzinom in der gesamten Speiseröhre vom Hals bis in den Bauch auftreten kann.

Symptome

Als Patient bemerkt man eine bösartige Erkrankung der Speiseröhre/Ösophagus, wenn keine Begleiterkrankungen wie Sodbrennen oder Blutung der Speiseröhre/Ösophagus auftreten, erst spät.

Häufigste Symptome sind das Gefühl des ‚Steckenbleiben‘ von Speisen, zuerst von Brot und Fleischportionen. Hier ist allerdings die Speiseröhre meistens schon mehr als 50% eingeengt. Seltener treten Brustkorbschmerzen oder Schwellungen von Lymphknoten am Hals auf.

Wichtig ist eine sofortige Abklärung dieser Symptome mittels Magenspiegelung (Endoskopie) und Computertomographie zur Beurteilung der Ausdehnung und Lage des Tumors.

Therapie/Behandlung

Aufgrund der Lage der Speiseröhre/Ösophagus, beginnend im Hals (cervikal), den Brustraum (Thorax) durchquerend und im Bauchraum (Abdomen) in den Magen gehend, ist jede Therapie einer bösartigen Erkrankung aufwendig. Ziel aller Behandlungsansätze ist die komplette Entfernung des Tumors/Karzinoms unter vollständiger Erhaltung der Funktion der Speiseröhre/Ösophagus.