Behandlungsschwerpunkte
Gutartige Leberraumforderungen München
Was ist eine gutartige Leberraumforderung/benigner Lebertumor / München
Raumforderungen/Tumore der Leber werden meist zufällig in der Bildgebung entdeckt. Mitunter können sie auch beim Abtasten des Bauches bemerkt werden. Gutartige Raumforderungen/benigne Tumore entwickeln sich in der Leber deutlich häufiger als in den Gallenwegen und der Gallenblase. Häufige gutartige Leberraumforderungen sind das Hämangiom, das Leberzelladenom und die fokal noduläre Hyperplasie. Die besondere Schwierigkeit bleibt gutartige von bösartigen Prozessen sicher abzugrenzen. Das Klinikum rechts der Isar bietet das gesamte Spektrum an modernster Diagnostik, evidenzbasierter Therapie und modernen Operationsmethoden, um diese Patientinnen und Patienten optimal abzuklären und innovative Therapiekonzepte anbieten zu können. Dies gelingt durch eine enge Zusammenarbeit der Chirurginnen und Chirurgen des Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München mit den Kolleginnen und Kollegen der II. Medizinischen Klinik (Gastroenterologie), der Radiologie, der Nuklearmedizin, der Onkologie, der Strahlentherapie und weiteren Fachdisziplinen.
Ursachen von gutartigen Leberraumforderungen/benignen Lebertumoren / München
Die fokale noduläre Hyperplasie tritt gerade bei Frauen auf, die unter starkem Einfluss weiblicher Hormone stehen (Kontrazeptiva, Schwangerschaft). Darüber hinaus gibt es keine klare Ursache für die Entstehung der beschriebenen gutartigen Leberraumforderungen/benignen Lebertumoren. Die Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Raumforderungen ist meist nicht einfach. Darüber hinaus stehen spezielle radiologische Verfahren zur Verfügung mit welchen Raumforderungen/Tumore der Leber differenziert werden können. Besteht nach Ausschöpfen aller radiologischen Optionen immer noch Unklarheit, ist gegebenenfalls eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) und/oder Punktion der Raumforderung vorzunehmen.
Symptome von gutartigen Leberraumforderungen/benignen Lebertumoren / München
Die meisten Lebertumore verursachen zunächst keine Symptome. In manchen Fällen ist das Auftreten von Oberbauchschmerz und Völlegefühl möglich. Auch Appetitlosigkeit oder Verdauungsbeschwerden können darauf hinweisen. Dies hängt von der Größe des Tumors ab. Im Falle von Beschwerden aufgrund einer großen gutartigen Leberraumforderung/eines benignen Lebertumors raten wir interdisziplinärer Befundbesprechung mitunter zur Entfernung der gutartigen Leberraumforderung/des benignen Lebertumors (siehe Therapie/Behandlung von gutartigen Leberraumforderungen/benignen Lebertumoren München). Im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München hat die enge Zusammenarbeit der Mediziner/innen mit den Pflegenden, Ernährungsspezialisten/innen und Psychologen/innen einen hohen Stellenwert, um eine optimale Versorgung für die Patientin/den Patienten zu garantieren. Wir wollen, dass sich die Patientinnen und Patienten bei uns gut aufgehoben fühlen und tun alles dafür, dass ihr Vertrauen in uns gerechtfertigt ist.
Therapie/Behandlung von gutartigen Leberraumforderungen/benignen Lebertumoren / München
Bei benignen Lebertumoren mit symptomlosem Verlauf und Fehlen von Risikofaktoren einer bösartigen Entartung ist zunächst keine Therapie erforderlich. Verlaufskontrollen sollten zur Beobachtung im individuellen Fall jedoch durchgeführt werden. Dies ist am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München problemlos möglich. Erst das Auftreten von Symptomen, ein rasches Größenwachstum eines Herdbefundes oder eine nicht eindeutige Abgrenzung zu einer bösartigen (malignen) Erkrankung stellen die Indikation zu einem operativen Eingriff dar. Nähere Information hierzu finden sie unter dem nachfolgenden Link Leberresektion. Auch die Erforschung und Weiterentwicklung von Therapien ist uns ein wichtiges Anliegen: In klinischen Studien und in der Grundlagenforschung untersuchen und optimieren wir derzeitige Behandlungskonzepte. Forschung schafft Weiterentwicklung und der universitäre Rahmen ermöglicht uns, dies mit ausreichender personeller und finanzieller Unterstützung zu leisten.