Behandlungsschwerpunkte
Schilddrüsenkarzinom
Was ist ein Schilddrüsenkrebs/Schilddrüsenkarzinom
Schilddrüsenkrebs/Schilddrüsenkarzinome lassen sich in verschiedene Unterarten unterteilen, die sich bezüglich der Behandlungsoptionen, der Metastasierungswege und der Prognose deutlich unterscheiden. Der Tumor geht meistens von den Schilddrüsenzellen aus und wird nach seinem Wachstumsmuster in differenzierte papilläre oder follikuläre Karzinome unterschieden.
Wenn der Tumor sich schon weit von seiner ursprünglichen Zellform entfernt hat, wird er als undifferenzierter oder anaplastischer Tumor beschrieben. In seltennen Fällen kann der Tumor auch von den C-Zellen der Schilddrüse ausgehen und wird dann als medulläres Karzinom bezeichnet.
Ursache
Verschiedene Risikofaktoren können zur Entstehung beitragen wie zum Beispiel ionisierende Strahlung und genetische Faktoren. So treten Tumoren der Schilddrüse besonders häufig in der Umgebung von Tschernobyl nach der Reaktorkatastrophe auf. Eine genetische Erkrankung, welches das MEN-Syndrom genannt wird hat in einer seiner spezifischen Ausprägungen fast zu 100% ein medulläres Schilddrüsenkarzinom zur Folge, so dass z. Bsp. diesen Patienten schon in jungen Jahren zur prophylaktischen Ernfernung der Schilddrüse geraten werden muss.
Symptome
Entscheidender Faktor ist die Früherkennung, da sich häufig erst im späten Krankheitsverlauf Symptome zeigen. Bildgebende Verfahren spielen dabei eine wichtige Rolle. Verdächtig für das Vorliegen eines bösartigen Tumors ist z.B. ein im Ultraschall echoarmer Knoten, der sich in der Schilddrüsen-Szintigrafie als kalt (nicht funktionell aktiv) darstellt.
Therapie/Behandlung
Bei Schilddrüsenkarzinomen ist in der Regel die Operation indiziert. Hier kommen verschiedenste Operationsverfahren in Frage. In der Regel muss die Schilddrüse komplett entfernt werden und je nach Stadium des Lymphknotenbefalls und der Art des Schilddrüsen-Tumors sollte eine adaptierte Lymphknotenentfernung erfolgen. Nach Schilddrüsenentfernung sollte eine Schilddrüsenhormontherapie durchgeführt werden, um den Hormonhaushalt aufrecht zu erhalten. Auch ergänzende Therapien, wie zum Beispiel die Radioiodtherapie werden nach der Operation oft in Erwägung gezogen. Grundsätzlich sind die Heilungschancen für die Schilddrüsentumoren nach erfolgreicher operativer und Radiojod-Therapie gut.
Kochkurs für Patienten mit Operation an Speiseröhre, Magen oder Bauchspeicheldrüse
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Wir möchten Sie gerne auf ein besonderes Angebot der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar aufmerksam machen.
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Kursdauer: jeweils von 16-19 Uhr
Unkostenbeitrag: 85,- € pro Person
Anmeldung: Frau S. Hilber
Tel.:+49 (0)89 2166 90114
E-Mail: s.hilber@schuhbeck.de
Weitere Informationen: Prof. Dr. M. Martignoni
Tel.:+49 (0)89 4140 5093
E-Mail: marc.martignoni@mri.tum.de
Unterstützt durch die Stiftung Chirurgie der TU München
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