Behandlungsschwerpunkte
Gastroösophageale Refluxerkrankung
Refluxösophagitis, Sodbrennen
Ursache
Als Refluxösophagitis, Sodbrennen, München wird das Zurückfliessen von Mageninhalt in die Speiseröhre bezeichnet. Hier kommt es aufgrund der Magensäure häufig zu einem sauren, brennenden Gefühl.
Allerdings kann auch vermehrte gallige Flüssigkeit durch den Magen in die Speiseröhre übertreten und somit ein bitteren Geschmack in der Speiseröhre erzeugen. Ursache des vermehren Refluxes von Mageninhalt ist häufig eine Fehlfunktion des Überganges von Speiseröhre in den Magen, eine sogennate Hiatushernie oder ‚klaffende Cardia‘.
In westlichen Ländern, München kommt es zur Zunahme der Beschwerden in der Bevölkerung duch unsere Ernährungsgewohnheiten, schnelles Essen, ‚fast food‘ –Angebot und Übergewicht der Bevölkerung. Durch den chronischen Reflux kann es zu Schleimhautveränderungen der Speiseröhre kommen, dem sogenannten ‚Barrett-Ösophagus‘, Entzündungen der Speiseröhre oder zu narbigen Veränderungen und Strikturen, Stenosen. Dieses bedeutet in nahezu allen Fällen eine weitere Zunahme der Beschwerden und Symptomatik.
Symptome
Ein chronisches brennendes Gefühl im Oberbauch oder retrosternal oder auch ein bitterer Geschmack in der Speiseröhre sollte weiter abgeklärt werden. Ebenso ein Gefühl von Dysphagie, schlechtes Schlucken von Speisen. Als erste Diagnostik in solchen Fällen steht immer die Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, Magenspiegelung, mit einem Endoskop an einem erfahrenen Zentrum für diese Erkrankung in München. Sollten hier bereits sichtbare Veränderungen nachweisbar sein erfolgt eine Biopsie zum Ausschluss einer bösartigen Entartung oder Ursache der Beschwerden. Zeigen sich klassische Refluxzeichen sollte eine Röntgenschluckuntersuchung des Schluckaktes, eine Druckmessung der Speiseröhrenmotilität, Manometrie, und eine pH-Metrie ggf. Gallensäuremessung an einem erfahrenen Gastrolabor, München durchgeführt werden. In Zusammenschau der Befunde erfolgt dann die notwendige Therapieempfehlung, welche eine grosse Bandbreite von Ernährungsumstellung, medikamentöse Therapie, endoskopischen Lösungen und Operationen, jeweils individuell nach den vorhandenen Befunden erfolgen kann. Teilweise kann ein chronischer, langjähriger Reflux bis zu einer bösartigen Erkrankung, Speiseröhrenkrebs fortschreiten und eine radikale Therapie erforderlich machen.
Therapie/Behandlung
Zur genauen Therapieplanung ist immer eine umfangreiche Abklärung der Beschwerden mittels Magenspiegelung, Kontrastdarstellung, Manometrie und pH-Metrie erforderlich, diese Untersuchungen können in der Regel ambulant an unserem erfahrenen Gastrolabor, München durchgeführt werden. Erst in Zusammenschau aller Befunde kann zu oder von einer endoskopischen oder operativen Therapie abgeraten werden. Teilweise hilft zunächst eine Ernährungsumstellung oder medikamentöse Therapie mit Säureblockern oder Medikamenten die die Bewegung der Speiseröhre Richtung Magen fördern.
Sollte die Anatomie des unteren Ösophagussphinkters gestört sein, kommen hier endoskopische Verfahren zur Wiederherstellung der korrekten anatomischen Barriere zwischen Speiseröhre und Magen zur Anwendung. Diese können bei schwereren Fällen auch mittels Schlüsselloch oder robotischer Chirurgie erfolgen, die sogenannte Fundoplicatio und Hiatoplastik (Zwerchfellbruchbehebung).
Sollten sich schon nicht reversible oder bösartige Befunde ergeben kann teilweise ein Speiseröhrenersatz erforderlich werden. Wichtig ist das diese spezielle Behandlungen in einem Zentrum mit maximaler Erfahrung auf allen Gebieten und der Möglichkeit einer umfangreichen Abklärung aus einer Hand in München erfolgen sollte und nicht Teilschritte der Diagnostik übergangen werden. Häufig müssen teilweise fehlerhafte Therapieversuche später aufwendiger behoben werden, da die notwendigen Untersuchungen und gebotenen Therapieversuche unzureichend, mangels Erfahrung, waren.