PankreasschwanzresektionMünchen

Operation an der Bauchspeicheldrüse können durch eine Vielzahl von Erkrankungen begründet sein. Neben der chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse stellen bösartige Neubildungen der Bauchspeicheldrüse Hauptgründe für eine Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse dar. Anatomisch wird die Bauchspeicheldrüse in einem Kopfbereich, einen Körper sowie einen Schwanzbereich unterteilt. In Abhängigkeit der Lokalisation variieren die in Frage kommenden Operationstechniken erheblich.

Wann solte eine Pankreasschwanzresektion erfolgen? München

Hauptgrund für die Entfernung des Pankreasschwanzes (Pankreaslinksresektion, Pankreasschwanzresektion) stellen bösartige Neubildung der Bauchspeicheldrüse oder chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse dar. Auch bei Erkrankungen des Bauchspeicheldrüsenkörpers kann in Abhängigkeit der Lokalisation eine Pankreaslinksresektion erforderlich werden.

Operationsverfahren der Pankreasschwanzresektion München

Bei der Bauchspeicheldrüsenschwanzresektion erfolgt die Entfernung des Bauchspeicheldrüsenschwanzes (Pankreaslinksresektion, Pankreasschwanzresektion) und gegebenenfalls der Gallenblase (Cholezystektomie). Wenn bei Patienten/-innen eine bösartige Erkrankung und somit die Notwendigkeit zur Entfernung der lokalen Lymphknoten festgestellt wurde, muss zusätzlich die Milz (Splenektomie) entfernt werden, um die Lymphknotenpakete entlang der Milzarterie und damit auch die bösartige Erkrankung möglichst vollständig zu entfernen. Bei gutartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse bedarf es der Entfernung der Milz (Splenektomie) nicht. Nach der Operation ist zu beachten, dass bei Entfernungen der Milz eine entsprechende Impfung gegen bekapselte Bakterien (Hämophilus Influenza, Pneumokokken, Meningokokken) über den behandelnden Hausarzt erfolgen sollte.

Neben offenen Operationsverfahren wird diese Art der Operation auch laparoskopisch (Schlüsselloch-Methode) und mittels OP-Roboter durchgeführt.